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5. Kernfrage: Religion und Naturwissenschaft im Licht der modernen Physik

2. April 2013 | Erstellt von Arbeitskreis Thema Glaube

Wenn Rationalität gründlich und adäquat analysiert wird, werden sich Naturwissenschaftler und Theologen als Partner in der Suche nach Verstehen erweisen. Die immer weiter gehende Suche nach der Wahrheit der Wirklichkeit ist letzten Endes die Suche nach Gott. Zu dieser Einschätzung gelangt der der britische Physiker und Theologe John Polkinghorne, und er liefert dafür zahlreiche Beispiele aus der Physik und Theologie. Ihm kommt es darauf an, dass sich Analogien zwischen der Entwicklungsgeschichte physikalischer Theorien und theologischen Aussagen aufstellen lassen. Er weicht dabei auch so schwierigen Fragen nicht aus wie „Können ‚Wunder’ als Ereignisse eines Eingreifens in den von Gott selbst geschaffenen Kausalzusammenhang gelten?“. Manche Physiker und Theologen übernehmen aus der Quantentheorie neues Verständnis der Wirklichkeit, indem in der subatomaren Dimension nicht mehr von einer Summe von mechanisch beeinflussbaren Teilchen ausgegangen wird, sondern von einer totalen Ganzheit von Beziehungen. Diese neuen Deutungen haben zu der Frage geführt, ob dem Verständnis der Gott-Welt-Beziehung im Unterschied zu einem naturalistischen Materialismus nicht auch Gedanken einer philosophischen Theologie mit naturwissenschaftlichen Analogien zugrunde zu legen wären, (wie das bei Autoren wie H.P. Dürr, H. Primas, Whitehead, Zeilinger und H.R. Stadelmann anklingt, auf die im Nachfolgenden kurz eingegangen wird).

Zum gesamten Text der 5. Kernfrage

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